Nachrichten

Leitlinienwatch.de in den Medien: die „Implant files“

(03.12.2018) Wenn Sie bisher dachten, der Arzneimittelmarkt wäre der Gipfel der Irreführung von Ärzten und Patienten, der unzureichenden Studien und dubioser Marketingmethoden, dann machen Sie sich auf die Welt der Medizinprodukte und Implantate gefasst.

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Für Industrie-unabhängige Kongresse

(17.09.2018) Unsere Initiative NeurologyFirst hat ein Plädoyer für einen pharmaunabhängige Kongress verfasst, der in der Aktuellen Neurologie erschienen ist. Der Artikel ist kostenfrei zugänglich unter:

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/a-0584-5717.pdf

Um die Diskussion auch in andere Fachgruppen hineinzutragen, verbreiten Sie den Artikel gerne weiter!

Wie man mit Interessenkonflikten bei Leitlinienautoren umgeht

(17.09.2018) Leitlinienwatch will nicht nur Missstände im Umgang mit Interessenkonflikten öffentlich, sondern auch beispielhafte Lösungen bekannt machen. Geradezu ein Benchmark ist die 2018 erschienene psychiatrische Leitlinie „Verhinderung von Zwang: Prävention und Therapie aggressiven Verhaltens bei Erwachsenen“, die Maßstäbe für den konsequenten und transparenten Umgang mit Interessenkonflikten setzt.

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AWMF-Leitlinien online kommentieren

(06.08.2018) Schon vor einiger Zeit hat die AWMF eine frei zugängliche Kommentarfunktion für ihre Leitlinien geschaffen. Um daran teilzunehmen, identifiziert man die Leitlinie zunächst mit Hilfe der Suchfunktion auf der AWMF-Website.

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BMC Medical Ethics veröffentlicht Ergebnisse von Leitlinienwatch

(03.07.2018) Vor wenigen Tagen erschien ein Artikel unserer Initiative Leitlinienwatch im Journal BMC Medical Ethics.

Die Analyse von 67 deutschen S3-Leitlineine ergab, dass finanzielle Interessenkonflikte von deutschen Leitlinienautoren zwar meist offengelegt werden, aber in aller Regel ohne Konsequenzen bleiben. So wurden Leitlinienautoren mit Interessenkonflikten bislang kaum zur Enthaltungen bei Abstimmungen veranlasst. Eine Autorenmehrheit mit Interessenkonflikten fand sich bei 55% der bewerteten Leitlinien. Nur bei 9% der Leitlinien waren die Koordinatoren frei von Interessenkonflikten. Inzwischen hat die AWMF reformierte Regeln zum Umgang mit Interessenkonflikten veröffentlicht, die den Forderungen unserer Initiative nahekommen. Wir hoffen und erwarten, dass Leitlinien in Zukunft besser gegen eine kommerzielle Einflussnahme geschützt werden – und bleiben dran!

Neu auf dem Buchmarkt: Interessenkonflikte, Korruption und Compliance im Gesundheitswesen

(22.06.2018) Von Klaus Lieb, David Klemperer, Ralf Kölbel und Wolf-Dieter Ludwig (Hrsg.)

Von allen Akteuren im Gesundheitswesen, insbesondere von den Ärzten, wird unabhängiges Denken und Urteilen sowie uneigennütziges Handeln zum besten Nutzen der Patienten erwartet. Letztlich auf Eigeninteressen basierende Beziehungen zu pharmazeutischen Unternehmern und Herstellern von Medizinprodukten, Kooperationen mit anderen Leistungserbringern, finanzielle Anreizsysteme und Schulenorientierung können zu ärztlichen Interessenkonflikten führen.

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Der ärztliche Meinungsführer und das große Geld

(02.03.2018) Die Paradise Papers bringen es an den Tag: Nicht nur Politiker, Unternehmer und Promis, sondern auch Ärzte verbergen zweifelhafte Gelder auf Auslandskonten. Am Beispiel eines deutschen Kardiologen beleuchtet die Süddeutsche Zeitung das Verschweigen und Verleugnen massiver Interessenkonflikte ärztlicher „Meinungsführer“.

Leitlinienwatch.de im Deutschen Ärzteblatt

(21.02.2018) Im Ärzteblatt vom 9.2.2018 berichten Gisela Schott (Mezis) und Thomas Lempert (NeurologyFirst, Mezis) über die Arbeit und die Ergebnisse von Leitlinienwatch.de. Hier geht es zum Artikel.

Zahlungen der Pharmaindustrie an Leitlinienautoren: Erkenntnisse aus dem Physician Payments Sunshine Act

(12.12.2017) Seit 2014 werden in den USA die Zahlungen der Arzneimittel- und Geräteindustrie an einzelne Ärzte namentlich offengelegt. Die gesetzliche Grundlage dafür ist der Physician Payments Sunshine Act, der eine international einzigartige Transparenz geschaffen hat, die auch für Studienzwecke genutzt werden kann.

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USA: Nur wenige Leitlinienautoren geben ihre Interessenkonflikte vollständig an

(27.10.2017) Der Physician Payment Sunshine Act hat in den USA zur Offenlegung aller Zahlungen der Industrie an Ärzte geführt. Dadurch wurde ein Abgleich mit den Interessenkonflikterklärungen von Leitlinienautoren möglich. Das traurige Ergebnis: Von den Autoren, die mehr als 5000 $ pro Jahr erhalten hatten, machten nur 11% korrekte Angaben. Für Leitlinienwatch bedeutet dies, dass wir in Deutschland ebenfalls mit verschwiegenen Interessenkonflikten rechnen müssen. Da es hierzulande noch keine verpflichtende Offenlegung der Zahlungen gibt, bleibt das Ausmaß des Problems im Dunkeln.

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